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Zitate zum Markt für DRT Document Related Technologies in Deutschland
Fragen und Antworten eines Telefoninterviews zu einem Feature-Artikel von Alex Freimark für die ComputerWoche.
(CoWo: Herr Alex Freimark, ComputerWoche; Kff: Dr. Ulrich Kampffmeyer, PROJECT CONSULT)

CoWo:
Die DMS-Branche ist offenbar in einer Rezession. Was ist Ihre Einschätzung hierzu?
Kff:
Die DMS-Branche kann man nicht isoliert sehen, sie leidet unter der allgemeinen Rezession und steht nicht anders da als andere IT-Segmente. Zudem hat sich die Branche eine Reihe von Problemen selber geschaffen: Die Anbieter gaben sehr unklare Marketing-Aussagen ab und sind stets auf neue Schlagworte angesprungen, ohne rechtzeitig entsprechende Produkte liefern zu können. Es herrschte vielfach ein „Schönheitswettbewerb“. Viele Anbieter haben dabei die Kunden aus den Augen verloren. Auch die mittelständischen Anbieter haben versucht, immer die neuesten technologischen Entwicklungen und neusten Features zu unterstützen. Andererseits müssen sie aber ihren Kunden zusichern, dass in DRT-Lösungen die Informationen dauerhaft verfügbar sind. Diesen Spagat zwischen langfristiger Sicherheit und Mithalten bei neusten Funktionen kann nicht jeder Anbieter durchhalten.
CoWo:
Wird sich der Markt weiter konsolidieren?
Kff:
Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten, und es werden Unternehmen wegfallen oder aufgesaugt, da der Markt in Deutschland massiv mit DMS-Anbietern überbesetzt ist. Ein Grund für die größere Zahl von Anbietern als in anderen europäischen Staaten ist sicherlich die Tatsache, dass das Thema Archivierung und Wichtigkeit von Dokumenten in Deutschland schon immer ernster genommen wurde.
Rund die Hälfte der Anbieter werden sich im Rahmen des Konsolidierungsprozesses positiv entwickeln und gute Geschäfte machen. Dies gilt besonders für die größeren, stabileren und langfristig am Markt agierenden Firmen. Für die kleineren Produktanbieter wird es sehr eng werden. Diese haben Chancen in Nischen oder wenn sie sich von Produkthersteller zum Systemintegrator wandeln und auf Lösungen spezialisieren. Die Fertigungstiefe bei DMS-Produkten nimmt ab, immer mehr Komponenten anderer Anbieter werden integriert, da sonst der benötigte Funktionsumfang nicht mehr angeboten werden kann.
CoWo:
Was ist aus den führenden Köpfen der börsennotierten Anbieter geworden?
Kff:
Die DMS-"Börsengänger" in Deutschland haben keinen der ursprünglichen Gründer mehr an Bord. Alle Überlebenden haben sich stattdessen ein professionelles Management an die Spitze geholt - ein richtiger Generationenwechsel.
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Seitentitel: Interview_CW_2002, Zitierung: http://www.PROJECT-CONSULT.com/home.asp?SR=536
Zuletzt aktualisiert am: 15.11.2002
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