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Was ist ... der Sinn von einheitlichen Definitionen?
Über den Sinn und Zweck von Definitionen
Definitionen
Über den Sinn und Zweck von Definitionen
im Umfeld von Document Related Technologies

In der Literatur, in Foren und Artikeln wird häufig über Sinn und Unsinn von Definitionen diskutiert. Besonders in der IT-Branche ist jedes Unternehmen offenbar bemüht, eigene Begriffe, Akronyme und Definitionen zu schaffen, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Dies gilt auch in besonderem Maße für das Umfeld von DRT Document Related Technologies.
Definitionen dienen dazu, bei Sender und Empfänger ein gleiches Verständnis eines Sachverhaltes zu erreichen ... dies sind die „Basics“ der Kommunikationswissenschaft. Ohne eine solche Übereinkunft lassen sich die Nachrichten, die zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht werden, nicht richtig interpretieren. Besonders bei Werbung und Marketing ist es wichtig, dass die „Botschaft“ den potentiellen Kunden erreicht. Versteht er etwas anderes unter einem verwendeten Begriff, wird er irregeleitet; kennt einen Begriff gar nicht, wird er die Dienstleistung oder das Produkt nicht kaufen. Ebenso wie Normen und Standards haben Begriffsdefinitionen den Zweck, etwas so zu beschreiben, dass Umfang, Inhalt oder Leistung nachvollziehbar und verständlich sind. Viele Definitionen finden sich daher auch in Normen wieder. Für alle anderen gilt der „Common Sense“ nach Descartes. Dies führt allerdings dazu, dass wissenschaftlich definierte Begriffe von der Allgemeinheit anders verstanden und interpretiert wird. Da uns bei Begriffen häufig nur das Mittel der Sprache zur Verfügung steht, lässt sich dieser Konflikt auch nur schwer ausräumen.
Wir haben Probleme, alles was abstrakt ist, was nicht messbar ist und was nicht anfassbar ist, eindeutig zu definieren. Je komplexer ein Objekt oder Theorem ist, um so schwieriger ist die Definition. Ein „Ding“ wie einen Löffel (spezielle Ausprägungen in Fachsprachen lassen wir einmal außen vor) kann man sehr konkret beschreiben und definieren. Auch dürfte die Mehrheit der Menschen eine gleiche Vorstellung davon haben, was ein Löffel ist, und wozu er gebraucht wird. Besonders schwierig ist eine Definition von Begriffen, die abstrakte Konstrukte wie Glaube, Liebe, Wissen, Vertrauen und andere fassen sollen. Die Begriffe und Akronyme der Dokumenten-Technologie-Branche sind eher der zweiten Kategorie zuzuordnen. Hier ist es zunächst auch erforderlich, verschiedene Ebenen zu trennen. Begriffe wie „Archiv“ und „Wissen“ haben eine deutlich unterschiedene Qualität. Ein „elektronisches Archiv“ kann sicher von einem physischem Archiv abgeleitet werden. Aber auch hier zeigt sich schon der Unterschied in der wissenschaftlichen und der allgemeinsprachlichen Nutzung des Begriffes „Archiv“. Zum Begriff „Wissen“ lassen sich zahllose Definitionen und Ableitungen finden, von Kognitionspsychologie über Philosophie, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie bis zur Informatik.
Die aus den USA stammenden Bezeichnungen für Branchen und Produkte verwenden gern den Begriff „Management“: Document Management, Image Management, Content Management, Information Lifecycle Management, Workflow Management, Media Asset Management, Customer Relationsship Management, Records Management, Knowledge Management usw. Sie verbinden mit dem Begriff „Management“ jeweils einen weiteren Begriff, der mehr oder weniger gut definiert ist. Während es z.B. für den Begriff „Record“ eine Norm gibt (ISO 15489), lädt der Begriff „Knowledge“ zum Philosophieren ein. Die Ergänzung von „Management“ durch den Begriff „System“ fügt eine weitere Dimension hinzu: Document Management System, Knowledge Management System usw. Hier wird klar gestellt, dass es sich bei dem aus drei oder mehr Begriffen bestehenden Konstrukt um eine technische Lösung zum „managen“ des vorangestellten Zuordnungsbegriffes „Document“, „Workflow“ oder „Content“ handelt. Die Qualität ergibt sich immer durch die fachliche Determinante des zusammengesetzten Kompositbegriffes. Ist diese nicht geklärt, ist auch der Inhalt und Umfang von „Management“ und „System“ nicht definiert.
In der Dokumenten-Technologie-Branche orientiert sich die Definition eines Kompositbegriffes mit dazugehörigen Akronym (ILM, DRT, KM, ECM, DMS, RM usw.) an der Funktionalität und am Einsatzweck des „Management Systems“. Wenn wir den Begriff DMS Document Management System als Beispiel nehmen, sollte man eine technische Lösung zur Verarbeitung/Verwaltung von Dokumenten erwarten. Je nach dem, wie der Dokument-Begriff interpretiert wird, ob in Deutschland als rechtlich definiertes Objekt, quasi als Urkunde, oder aber in den USA als einfache Textdatei, fallen die Lösungen unterschiedlich aus. Das begriffliche Verständnis führt hier zu verschiedenen Interpretationen. Während in den USA Document Management Systeme zur dynamischen Verwaltung und Speicherung von Dateien mit dedizierten Funktionen wie Checkin-/Checkout, Versionierung etc. eingesetzt wurden, entwickelt sich aus dem Akronym und dem Kompositbegriff in Deutschland eine Branchenbezeichnung die wesentlich mehr und auch anderes wie z.B. Archivierung, Scannen, Workflow etc. einschloss. Eine Branche, die ihre Produkte vermarkten will und ein möglichst große Zahl von Interessenten ansprechen will, müsste sich eigentlich um einheitliche Definitionen kümmern.
Die Frage, „Braucht man einheitliche Definitionen“ ist daher eindeutig mit „ja“ zu beantworten.
Bleibt die Frage, wer schafft diese Definitionen? Dort wo internationale Normen und Standards Definitionen liefern, sollten diese auch benutzt werden. Dort wo diese fehlen, z.B. weil ein Thema noch sehr neu ist, sollte man auf weitverbreitete Lexika, Glossare oder wissenschaftliche Publikationen oder auf die Definitionen von Branchenverbänden zurückgreifen ... mit der Hoffnung, dass sich in Entwicklung befindliche Definitionen irgendwann konsolidieren und zu einer einheitlichen Begriffsbildung führen.
Im Umfeld der Dokumenten-Technologien-Branche besteht hier eigentlich Hoffnung für eine Begriffskonsolidierung, da man Definitionen an Funktionen und Zweck der Lösungen festmachen kann. Eine solche Definition kann dann allerdings sehr umfangreich und langatmig werden, wenn z.B. ein Begriff ein sehr weiteres Spektrum von Funktionalität und mehrere Zwecke umfasst. Verkompliziert wird dieses Vorgehen dann, wenn in der Definition wiederum Begriffe benutzt werden, die selbst erst zu definieren sind. Ein gutes Beispiel ist der Kompositbegriff Enterprise Content Management. Er schließt Capture, Document Management, Collaboration, Output Management, Workflow, Web Content Management, Records Management, Storage, Preservation und viele andere nach geordnete Begriffe ein. ECM ist daher sehr schwer abzugrenzen und wird weniger unter dem Aspekt eines Systems denn eines Konzeptes oder einer Strategie verstanden. Hier tritt außerdem das Problem auf, dass zum Teil gleiche Begriffe in unterschiedlichem Context und mit unterschiedlicher Qualität benutzt werden, z.B. „Content“: Einmal als Überbegriff „Enterprise Content“ und zum Zweiten als „Web Content“. Dies stellt leider den Kompositbegriff Enterprise Content selbst in Frage (zumal man dann auch noch im Deutschen differenzieren muss, meint „Enterprise“ nun „für das Unternehmen“, „das Unternehmen selbst“, „unternehmensweit“ usw. Bei der Schaffung des Begriffes Enterprise Content Management hat man sich sicher von der „Qualität“ des Akronyms leiten lassen, um mit „ECM“ eine Assoziation zu den wichtigen, marktbestimmenden Akronymen „CRM“ und „ERP“ zu schaffen. Anbietern ist in jedem Fall davon abzuraten, aus ECM ECMS zu machen, da dann das Produkt an Gesamtumfang der in der Definition enthaltenen Komponenten gemessen wird. Zumindest muss man allen Anbietern anraten, sich mit eigenen Interpretationen bereits definierter Begriffe zurückzuhalten. Der Leser einer Broschüre erwartet bei der Lektüre von Begriffen, Funktionen und Leistungen bestimmte Inhalte. Wenn man den Leser nicht irreführen will, sondern für sich und sein Produkt gewinnen möchte, sollte man leere Worthülsen, undefinierte Kategorisierungen und eigene Interpretationen von Begriffen vermeiden.
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Definitionen
Im folgenden eine Zusammenstellung von Definitionen, die kontinuierlich ergänzt wird.
Archiv
Definition:
Archiv (dt.)



Quelle:


Archivierung
Definition:
Elektronische Archivierung (dt.)
Archivierung

Die elektronische Archivierung dient zur sicheren, langzeitigen und unveränderbaren Speicherung von Daten, Informationen und Dokumenten mit datenbankgestützter Erschließung auf nur einmal beschreibbaren digitalen Medien.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1993
Definition:
Langzeitarchivierung und revisionssichere Archivierung (dt.)
Buch

Langzeitarchivierung

Unter „elektronischer Langzeitarchivierung“ versteht man Archivsysteme, die von Daten und Dokumente über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren bereitstellen. Dies entspricht der Aufbewahrungsfrist von Handelsbriefen.
REA
Revisionssichere Archivierung (dt.)

Unter „revisionssicherer elektronischer Archivierung“ versteht man Archivsysteme, die nach den Vorgaben von HGB § 239, AO §147 und GoBS Daten und Dokumente sicher, unverändert, vollständig, ordnungsgemäß, verlustfrei reproduzierbar und datenbankgestützt recherchierbar verwalten.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1992; VOI Verband Organisations- und Informationssysteme e.V., 1997


Business Process Management
Definition:
Business Process Management (engl.)
BPM


Quelle:
Definition:
Business Process Management System (dt.)
BPM Studie

Ein Business Process Management System ist gekennzeichnet durch die Zusammenführung unterschiedlicher Systemkomponenten, die in ihrer Kombination eine verbesserte unternehmensweite Prozess- und Datensteuerung ermöglichen.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2001


COLD
Definition:
Computer Output on Laserdisk (engl.)
COLD (Kap. 1.2)
COLD
Computer Output on Laserdisk, bezeichnet unabhängig vom Medium die automatische, regelbasierte Aufbereitung, Indizierung und Archivierung von strukturierten Ausgabedaten aus Anwendungssystemen.
COLD erlaubt die Nutzung auf die archivierten Dateien unabhängig von der erzeugenden Anwendung mit Zugriff auf Ausgabedateien und einzelne Informationselemente innerhalb der Ausgabedateien unter Berücksichtigung des ursprünglichen Layouts der Ausgabedateiinhalte.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1994
Compliance
Definition:
Compliance (engl.)
Compliance

Übereinstimmung mit und Erfüllung von rechtlichen und regulativen Vorgaben.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2003


Content
Definition:
Content (engl.) für „Inhalte in elektronischen Systemen“
Content

Content ist Information in strukturierter, schwach strukturierter und unstrukturierter Form, die in elektronischen Systemen zur Nutzung bereitgestellt wird.

Strukturierter Content sind Daten, die in einem standardisierten Layout aus datenbankgestützten Systemen bereitgestellt werden (z.B. formatierte Datensätze aus einer Datenbank).
Schwach strukturierter Content sind Informationen und Dokumente, die zum Teil Layout und Meta-Daten mit sich tragen, jedoch nicht standardisiert sind (z.B. Textverarbeitungsdateien).
Unstrukturierter Content besteht aus beliebigen Informationsobjekten, deren Inhalt nicht direkt erschlossen werden kann und die nicht eine Trennung von Inhalt, Layout und Metadaten besitzen (Bilder, GIF`s, Video, Sprache, Faksimiles etc.).

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2000


Document Life Cycle Management
Definition:
Document Life Cycle Management (engl.)
DLM
DLM
Document Life Cycle Management unterstützt den Lebenszyklus von elektronischen Dokumenten von ihrer Entstehung bis zur Archivierung.
Das Akronym DLM ist zugleich die Bezeichnung der europäischen Initiative zur Digitalisierung, Erschließung und Zugänglichmachung der „Public Archives“ Europas.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung 2002; DLM-Forum der Europäischen Kommission, 2002


Dokument
Definition:
Dokument (dt.) von lat. documentum = beweisende Urkunde; aus docere = lehren



Quelle:
Definition:
Elektronisches Dokument (dt.)
Buch

Elektronische Dokumente sind Informationen, die authentisch und in sich geschlossen einen Sachverhalt dokumentierend in einem DV-System als Datei, Bestandteil einer Datei oder Objekt vorliegen und als zusammenhängende Information übereinstimmend mit dem Original verlust- und veränderungsfrei jederzeit reproduziert werden können.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1994


Dokumentenmanagement
Definition:
Elektronisches Dokumentenmanagement (dt.)
EDM
Elektronisches Dokumentenmanagement ist die geordnete und datenbankgestützte Erfassung, Erschließung, Verwaltung, Versionierung, Kontrolle und Ausgabe von elektronischen Dokumenten.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1994
Definition:
Dokumenten-Management-System im engeren und im weiteren Sinn (dt.)
Buch
DMS i.e.S.
Dokumenten-Management-Systeme im engeren Sinn über-winden die Restriktionen herkömmlicher hierarchischer Ablagesysteme, wie z.B. Dateisysteme, durch datenbankgestützte Verwaltung von elektronischen Dokumenten, Check-In- und Check-Out-Funktionalität, Versionierung, Ablage mit direktem Zugriff und Nutzung der Information unabhängig von Autor, Ort und Zeit.
DMS i.w.S.
Dokumenten-Management-Systeme im weiteren Sinn sind ein Sammelbegriff für Produkte zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Archivierung, Verteilung, Kontrolle und Bereitstellung von Dokumenten, d.h. schwach- und unstrukturierten Informationen, mit Recherche- und Prozesssteuerungsfunktionalität.
Die Abkürzung DMS dient hierbei zugleich als Branchenbezeichnung.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1997


Dokumenten-Technologien
Definition:
Document Related Technologies (engl. für Dokumenten-Technologien)
DRT (Kap. 1.1)
DRT
Dokumenten-Technologien dienen zur Erzeugung, Erfassung, Erschließung, Verwaltung, Aufbereitung, Bereitstellung, Verteilung und Bewahrung von elektronischen Dokumenten.
Dokumenten-Technologien sind Dienste einer IT-Infrastruktur zur kontrollierten Nutzung elektronischer Dokumente unabhängig von Anwendung, Ort, Zeit und Erzeuger. Elektronische Dokumente definieren sich durch ihren Inhalt und rechtlichen Charakter und können in unterschiedlicher Form als strukturierte, schwach strukturierte oder unstrukturierte digitale Information vorliegen.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1999
Enterprise Content Management
Definition:
Enterprise Content Management (engl.)
ECM
Enterprise Content Management is the technologies used to Capture, Manage, Store, Preserve, and Deliver content and documents related to organizational processes.

Quelle: AIIM International, August 2005

Enterprise Content Management sind die Technologien zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von Content und Dokumenten zur Unterstützung von organisatorischen Prozessen.
Die Verwaltungskomponente schließt Dokumentenmanagement, Collaboration, Web-Content-Management, Workflow, Digital Asset Management, E-Mail-Management und Records-Management ein.
Business Process Management ist die integrierende Komponente, die alle Komponenten von ECM verbindet.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2005
Definition:
Enterprise Content Management is the technologies, tools, and methods used to capture, manage, store, preserve, and deliver content across an enterprise.
ECM

Quelle: AIIM international, Februar 2005

ECM Enterprise Content Management sind die Technologien, Werkzeuge und Methoden zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von elektronischen Inhalten im ganzen Unternehmen.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2004
Definition:
Enterprise content management technologies - the tools and methods used to capture, manage, store, preserve, and deliver content in support of business processes.

Quelle: AIIM international 2004

ECM sind Technologien und Methoden zur Erfassung, Verwaltung/Verarbeitung, Bereitstellung, Speicherung und Archivierung von Informationen zur Unterstützung der Geschäftsprozesse im Unternehmen. Die Verwaltungs-/Verarbeitungskomponente schließt dabei herkömmliche Technologien wie Dokumentenmanagement, Collaboration, Web-Content-Management, Workflow und Records-Management ein.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2004
Definition:
Enterprise Content Management is the technologies used to capture, manage, store, preserve, and deliver information to support business processes.

Quelle: AIIM International 2003

ECM sind die Technologien zur Erfassung, Verwaltung, Bereitstellung, Speicherung und Archivierung von Informationen zur Unterstützung der Geschäftsprozesse im Unternehmen.
Die Komponente Verwaltung/Verarbeitung beinhaltet Document Management, Records Management, Business Process Management / Workflow, Web Content Management und Collaboration.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2003.
Definition:
Enterprise Content Management are the technologies used to create, manage, customize, deliver, and preserve information to support business processes.

Quelle: AIIM international, 2001

Enterprise Content Management sind die Technologien zur Erstellung, Verwaltung, Aufbereitung, Bereitstellung und Bewahrung von Information zur Unterstützung von Geschäftsprozessen.
ECM Enterprise Content Management geht dabei vom Ansatz aus, alle Informationen eines Unternehmens auf einer einheitlichen Plattform zur Nutzung intern, im Partnerverbund und extern bereitzustellen („Unified-Federated-Repository“, Data-/ Document-/ Content-Warehouse).
ECM umfasst herkömmliche Informationstechnologien wie Dokumentenmanagement, Knowledge Management, Workflow, Archivierung etc. und integriert die Host- und Client/Server-Welt mit Portal- und anderen Internet-Technologien.
Ziel von ECM ist, Daten- und Dokumentenredundanz zu vermeiden (jede Information existiert nur einmal), den Zugriff einheitlich zu regeln, unabhängig von Quelle und Nutzung beliebige Informationen bereitzustellen und als Dienst allen Anwendungen gleichförmig zur Verfügung zu stehen.
ECM ist eine Basistechnologie von eBusiness zur Bereitstellung der erforderlichen Informationen und Steuerung der Prozesse.
ECM

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2001
Information
Definition:
Information (dt.)



Quelle:


Information Lifecycle Management
Definition:
Information Lifecycle Management (engl.)
ILM
Information Lifecycle Management is compromised of the policies, processes, practices, and tools used to align the business value of information with the most appropriate and cost effective IT infrastructure from the time information is conceived through its final disposition. Information is aligned with business processes through management policies and service levels associated with applications. metadata, information, and data.

Quelle: SNIA Data Management Forum | SNIA Information Lifecycle Management Initiative, 2004
Definition:
Information Lifecycle Management (engl.)
ILM

Information Lifecycle Management sind Strategien, Methoden und Anwendungen um Information automatisiert entsprechend ihrem Wert und ihrer Nutzung optimal auf dem jeweils kostengünstigsten Speichermedium bereitzustellen, zu erschließen und langfristig sicher aufzubewahren.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2003


Informationslogistik
Definition:
Informationslogistik

Informationslogistik befasst sich als ein Teilgebiet des Informationsmanagements mit Informationsflüssen innerhalb einer Organisation. Ziel ist die Optimierung der Verfügbarkeit und der Durchlaufzeiten von Information. Die Informationslogistik befasst sich mit der Bereitstellung der richtigen Information zur richtigen Zeit im richtigen Format / in der richtigen Qualität für den richtigen Benutzer am richtigen Ort.

Quelle: Shiyali Ramamrita Ranganathan, 1956


Media Asset
Definition:
Media Asset (engl.)
Media Asset

Ein Media Asset ist grundsätzlich eine Form von Content. Content ist Information in strukturierter, schwach strukturierter und unstrukturierter Form, die in elektronischen Systemen zur Nutzung bereitgestellt wird.
Ein Media Asset besteht zum einen aus multimedialen unstrukturierten Informationsobjekten wie Bildern, Grafiken, Präsentationen oder Rich-Media-Inhalten wie Audio und Video, zum anderen aus strukturierten Metainformationen.
Durch das Hinzufügen der strukturierten Metadaten wird aus einem Medieninformationsobjekt, welches lediglich Informationen darstellt, ein „wertbehaftetes Asset“, welches verfügbar, recherchierbar, wiederverwendbar und handelbar wird. Die strukturierten Metadaten beinhalten beispielsweise Informationen zum Autor, zu Urheberrechten, Erstellungsdatum und Formatinformationen sowie Informationen zum Farbmanagement und Inhaltsbeschreibungen.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2002


Media Asset Management System
Definition:
Media Asset Management System (engl.)
MAMS
MAMS
Ein Media Asset Management System verwaltet beliebige Inhalte über Metadaten und Datenbanken.
Ein MAMS kontrolliert Zugriffe und Nutzung. In Verbindung mit Digital Rights Management und Accounting Systemen erlaubt es die kommerzielle Nutzung der Inhalte.
Media Asset Management Systeme sind auf hohe Skalierbarkeit zur Speicherung sehr großer Datenmengen ausgelegt.
Ein MAMS auf die Konvertierung der Inhalte eingerichtet, um den gespeicherten Content in unterschiedlichen Formaten für die Online-Nutzung und die Distribution zur Verfügung zu stellen.
Media Asset Management Systeme verwalten nicht nur elektronisch vorliegende Informationen sondern können auch als Referenzsystem für physisch vorliegende Objekte mitgenutzt werden. Dies erlaubt eine einheitliche, medienunabhängige Verwaltung von Media Assets.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2002


Portal
Definition:
Portal
Portal

Ein Portal ist eine personalisierbare Benutzeroberfläche, die unterschiedliche Anwendungen über Schnittstellen zusammenführt und mit einer einheitlichen Navigation den übergreifenden Zugriff auf verschiedene Informationsquellen erlaubt.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2002


Record
Definition:
Record (engl.)
RM (Kap. 1.3)

Ein Record ist eine Information, die erzeugt, empfangen und bewahrt wird, um als Nachweis einer Organisation oder Person bei rechtlichen Verpflichtungen oder zum Nachvollzug einer geschäftlichen Handlung zu dienen.

Quelle: ISO 15489-11; dt. PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2002


Records Management
Definition:
Electronic Records Management (engl.)
ERM


Quelle:
Definition:
Electronic Records Management (engl.)
RM (Kap. 1.3)

Elektronisches Records Management sind die Methoden, Verfahren und Anwendungen, die zur geordneten Verwaltung, Erschließung, Bewahrung, Sicherung und Aussonderung von elektronischen Informationen dienen, die Geschäftsvorfälle, Rechtshandlungen und die Einhaltung rechtlicher und regulativer Vorgaben vollständig, richtig, authentisch, beweiskräftig und nachvollziehbar dokumentieren.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2001


Web Content Management
Definition:
Web Content Management (engl.)
WCM
WCM
Web Content Management umfasst die Verwaltung von Content auf Internettechnologie-basierten Web-Sites und Portalen, und schließt Web-Redaktionssysteme, Web-Site-Operating-Systeme, Web-Design-Werkzeuge und Web-Publishing-Lösungen ein.
Web Content Management konzentriert sich auf die Bereitstellung von Content für offene Benutzergemeinschaften im Internet.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2000


Wissen
Definition:
Wissen (dt.)

Wissen ist Gesamtheit der Kenntnisse, die jmd. [auf einem bestimmten Gebiet] hat.

Quelle: Duden


Wissensmanagement
Definition:
Wissensmanagement (dt.)
KM
WM
Wissensmanagement bedeutet, den Wissensbedarf zu erkennen und Wissensziele formulieren. Des Weiteren bedeutet Wissensmanagement, das wertschöpfungsrelevante Wissen zu identifizieren und transparent zu machen. Wissen wird strukturiert, bewertet, gespeichert, verteilt, genutzt und multipliziert. Handlungsmaßnahmen werden zur Erreichung der Wissensziele abgeleitet und festlegt, erreichte Ziele und Maßnahmen kontrolliert.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), 1998
Definition:
Knowledge Management (engl.)
KM
Knowledge Management is a discipline that promotes an integrated approach to identifiying, capturing, evaluating and sharing all of an enterprise`s information assets. These assets may include databases, documents, policies and procedures, and previously uncaptured tacit expertise and experience in individual workers.

Quelle: Gartner Group, 1997
Definition:
The leveraging of collective wisdom to increase responsiveness and innovation.

Quelle: Delphi Group, 1999
Definition:
Knowledge Management is the task of developing and exploiting an organisation‘s tangible and intangible knowledge resources. It covers technological and organisational issues.

Quelle: Ovum, 1998
Definition:
Knowledge Management System (engl.)
KMS
Knowledge management systems are software solutions providing features to create, capture, process, organize, store, control, retrieve, distribute, and reproduce any type of structured or unstructered digital information of an enterprise with the ability to provide intime information with respect to purpose, description, content, structure, context, rules, and procedures for decision making and knowledge building tasks of any user of the system.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1999


Workflow
Definition:
Workflow (engl.)
Wf Studie
Wf
Ein Workflow ist eine vollständige oder partielle Automatisierung eines Geschäftsprozesses während dessen Ausführung - gemäß einer Folge von Regeln - Dokumente, Informationen oder Aufgaben von einem Teilnehmer zu einem anderen zur Bearbeitung weitergeleitet werden.

Quelle: WfMC Workflow Management Coalition. Dt. PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 2001


Workflow Management
Definition:
Workflow Management (engl.)
WfM


Quelle:
Definition:
WFMS Workflow Management System (engl.)
Wf Studie
WfMS
Workflow Management Systeme dienen zur kontrollierten Verwaltung, Verteilung und Bearbeitung von Informationen in elektronischen Geschäftsprozessen und führen hierzu vorgangsbezogen für den Bearbeiter Daten und Dokumente aus unterschiedlichen Quellen zusammen.

Quelle: PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, 1996





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Zuletzt aktualisiert am: 17.9.2005
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