| Archivierte alte Webseite - Datenschutzerklärung, Adressen und Links zu externen Seiten sind vielfach ungültig - Bitte besuchen Sie www.PROJECT-CONSULT.com Archived old Web Site - Privacy declaration, addresses and links to external web sites may be invalid - Please visit www.PROJECT-CONSULT.com | | SWAP - Simple Workflow Access Protocol | | | | | | Das Simple Workflow Access Protocol (SWAP) ist ein Ansatz der Internet Engeneering Task Force (IETF), das die Interoperabilität zwischen Workflow-Systemen sowie zwischen Workflow-Systemen und anderen Anwendungen zum Ziel hat. Für die Gewährleistung der Interoperabilität werden ausschließlich Techniken des Internets genutzt. SWAP ist somit firmen- und plattformunabhängig. Es erlaubt die programmierte Initiierung eines Vorgangs durch eine Anwendung, sowie den Austausch von Prozessdaten und Statusinformationen zwischen Vorgänge und Anwendungen. Das Protokoll definiert vier Schnittstellen. Sie betreffen die Initiierung, das Management und Monitoring von Vorgängen sowie die Kontrolle über die Ausführung von Vorgängen auf externen Workflow-Systemen. Da der Datenaustausch auf dem HyperText Transfer Protocol (HTTP) basiert und als Datenformat die eXtesible Markup Language (XML) gewählt wurde, ist eine einfache Implementierung, Erweiterbarkeit und Plattformunabhängigkeit gewährleistet.
| | IETF
| | | Der Ablauf unter Verwendung des SWAP würde dann wie folgt aussehen können. Mit einer HTTP-Anfrage an die URL (Universal Ressource Locator) einer Vorgangs-definition wird der Vorgang gestartet und Aufgaben entsprechend der Definition aktiviert. Die URL`s der aktivierten Aufgaben wiederum werden zurückgemeldet, d. h. entsprechende Web-Seiten für die weitere Bearbeitung / Dateneingabe zur Verfügung gestellt. Die HTTP-Anfragen geben somit den Bearbeitungsstand eines Vorgangs an, so daß der Bearbeitungsstatus jederzeit ermittelt und angegeben werden kann. Auf die gleiche Weise kann der Vorgang auch unterbrochen oder beendet werden. Das SWAP-Modell ist seit Januar 1999 von der WfMC anerkannt und wird seitdem als Bestandteil des Interface 2/3 angesehen.
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| | JFLOW - Joint Workflow | | | | | Das Joint Workflow-Modell (JFlow) ist der Workflow-Ansatz der Object Management Group (OMG). Die OMG beschäftigt sich vorrangig mit der Standardisierung der CORBA-Middleware, welche im Gegensatz zu Microsoft's COM+ steht. Da die meisten Workflow-Dienste nicht unter CORBA laufen, soll diese Problematik durch die hauseigene JFlow-Spezifikation behoben werden. JFlow basiert auf IIOP. Dieses Internetprotokoll bereitet momentan noch Probleme in Verbindung mit Firewalls, da das Modell noch nicht vollständig definiert wurde. Um keinen weiteren Standard zu definieren, haben sich die WfMC und die OMG darauf geeinigt, die Standardisierung von JFlow in den beiden Gremien zu konsolidieren. Im Gegensatz zu der SWAP-Spezifikation hat JFlow das Ziel, firmeninterne Prozesse zu steuern. Die JFlow-Spezifikation ist nicht darauf ausgelegt, eine Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, mit der sämtliche Workflow-Systeme kommunizieren können, sondern soll die Grundlage für eine einheitliche Implementation von "Business Objects" schaffen.
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